Worum geht es genau beim Wyda?
Es geht in diesem Kurs um den Fokus auf Atmung und Bewegung miteinander verbunden.
Und vor allem den Fokus auf bestimmte Energiefelder.
Die Wyda-Positionen/Bewegungen sind erstmal so, dass wirklich jede/r sie machen kann. Egal, ob dick, dünn, junk, alt, krank, verletzt.
Es sind keine schweren Übungen. Sie werden nur intensiver durch den Fokus, den du lernst, in sie zu legen.
Zu Beginn denkt man oft: „Ich muss doch jetzt hier ganz viel fühlen/wahrnehmen!“ Nein. Musst du nicht. Überhaupt nicht. Das Geheimnis liegt darin, es nicht zu erwarten.
Das ist in unserer Zeit unfassbar schwer. Wir wollen immer eine Wahnsinns Wirkung und ne Wahnsinns Leistung erbringen.
Selbst in Entspannungskursen steht immer die innere Frage: „wieviel hab ich hier jetzt geleistet?“
Damit kann dieser Kurs nicht dienen.
Er dient zu 100% eurer Entspannung und Rückkehr zu euch selbst.
Durch eben diese Entspannung und den Fokus und das nicht-erwarten kommen wir immer tiefer zu unserem Kern und heilen.
Das passiert fast heimlich nebenbei.
Das ist und wird die große Herausforderung in diesem Kurs für uns alle sein.
- Nichts erwarten, damit viel im Hintergrund passieren darf.
- Alles zulassen, was hoch kommt (Die inneren Bilder, Gespräche…). Und diese weiter ziehen zu lassen. Sie anzunehmen und zu akzeptieren. Teilweise fühlt sich das Unterbewusstsein -wenn man versucht- in Stille zu verweilen- wie eine Fabrikhalle voll von unkoordinierten Minions an.
Mit meinem Abendruhe-Kurs habe ich gelernt, in diese Richtung zu gehen. Ich wollte einen Kurs geben, in dem ich einen Raum schaffe, indem Menschen loslassen dürfen und sich und ihrem Körper einfach nur gut tun. Ohne dabei in Leistung zu verfallen.
Zu Beginn fiel mir das sehr schwer (ich wollte doch immer wieder Leistung einbringen und einfordern) und auch meinen Teilnehmern fiel es sehr schwer. Sie wollten immer mehr machen und schaffen.
Mittlerweile chillen sie im Schlafanzug teilweise auf dem Bett oder mit Kissenbergen und Decken. Sie lassen sich total drauf ein, dass sie in dieser Einheit einfach nur sein dürfen und nichts großes vollbringen müssen. Und da liegt der Zauber. Dadurch entsteht trotzdem Weiterentwicklung. Ich kann sehen, dass sie weiter in die Dehnungspositionen hineinkommen und ich kann fühlen, dass es ihnen gut tun, so zur Ruhe zu kommen.
Wyda ist jetzt etwas anderes als Yin Yoga. Aber im Kern gleicht es sich dann doch. Bei beidem erlauben wir uns, einfach nur zu sein und lassen los. Und dadurch entsteht Heilung und Weiterentwicklung.
Natürlich lernt ihr nach und nach neue Wyda-Positionen. Aber alles passiert mit ganz viel Ruhe und Konzentration.
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